Putenfleisch für Hunde

Putenfleisch für Hunde - Roh oder gekocht?

Putenfleisch für Hunde kann die Ernährung deines vierbeinigen Freundes bereichern. Hier erfährst du, warum Putenfleisch gut für deinen Hund ist und ob du es lieber roh oder gekocht verfüttern solltest. Darüber hinaus findest du noch Testmöglichkeiten, um die Frische festzustellen sowie einige abwechslungsreiche Rezeptideen mit Putenfleisch für Hunde.

Die Frage kann zunächst einmal mit einem klaren „JA“ beantwortet werden. Dein Hund darf das Fleisch der Pute und ebenso alle anderen Teile wie die Knochen und die Innereien fressen. Putenhälse* sind in getrockneter Form auch als Kausnack bei Hunden sehr beliebt.

Die Knochen sollten allerdings nie von einer gebratenen, gegrillten oder auf andere Weise erhitzten Pute stammen. Die Erhitzung macht die Knochen spröde, was zu spitzen Knochenfragmenten führt, die dann im Verdauungstrakt Verletzungen hervorrufen können. Das hat jedoch nichts mit der Pute an sich zu tun, sondern gilt für die Knochen von allen Tieren.

Frische muss sein: So erkennst du gutes Putenfleisch für Hunde

Bei Geflügel wird häufig auf die Gefahr von Salmonellen hingewiesen. Aus diesem Grund soll Putenfleisch für Hunde nach dieser Warnung nie roh verfüttert werden. Das stimmt in dieser Absolutheit nicht. Richtiger ist es zu sagen, dass du bei der Pute und anderem Geflügel darauf achten solltest, das Fleisch möglichst schnell zu verfüttern, damit es noch schön frisch ist. Verfahre also nach der Devise: von der Fleischtheke ab in den Futternapf, am besten am selben Tag. Dann ist auch Barfen mit Pute kein Problem.
Um sicherzustellen, dass das Fleisch nicht schon beim Kauf zu alt ist, kannst du den Fingertest durchführen. Das Fleisch sollte fest sein und sich nicht wie Wachs eindrücken lassen. Bleibt die Druckstelle sichtbar, scheidet das Fleisch für die Rohfütterung aus. Eine gräuliche Verfärbung oder ein starker Geruch sind die ersten Verwesungsanzeichen. Solches Putenfleisch gehört in den Mülleimer und darf weder roh noch gekocht verfüttert werden.

Was ist das Gute an der Pute?

Putenfleisch ist eine besonders magere Fleischsorte. Wenn dein Hund also unter Gewichtsproblemen leidet, kannst du ihn mit Pute auf Diät setzen, ohne dass er es richtig merkt, weil du die Portionsgröße nicht so stark absenken musst. Dickleibigkeit ist andererseits keine Voraussetzung dafür, dass Putenfleisch für Hunde geeignet ist. Klar ist auf jeden Fall: Im direkten Kalorienvergleich mit diversen anderen Fleischsorten hat die Pute die Nase – Oder sollte man sagen den Schnabel? – vorn.
  • Putenfleisch: 189 kcal / 100 g
  • Hühnerfleisch: 220 kcal / 100 g
  • Schweinefleisch: 238 kcal /100 g
  • Rindfleisch: 250 kcal / 100 g
  • Lammfleisch 292 kcal / 100 g
  • Entenfleisch: 337 kcal / 100 g
  • Gänsefleisch: 342 kcal /100 g
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Hinweis: Bei den genannten Kalorienangaben handeltes sich um Durchschnittswerte. Sie können mehr oder weniger stark abweichen, wenn du besonders magere oder fette Teile wählst. Das gilt aber für alle Fleischsorten.

Auch beim Blick auf die Nähr- und Mineralstoffe kann die Pute überzeugen. Sie liefert deinem Hund neben hochwertigem Protein (und nur 7 g Fett je 100 g) auch viele Vitamine der B-Gruppe wie B1, B2, B6 und B12. Putenfleisch ist außerdem reich an Niacin und ein ergiebiger Lieferant von Eisen, Zink und Kalium. Die Putenleber erhält viel Vitamin C und außerdem Folsäure und Vitamin B12.

7 Rezepte mit Putenfleisch für Hunde

Damit es nicht nur bei der Theorie bleibt, haben wir hier für dich einige Rezeptideen mit Putenfleisch für Hunde zusammengestellt. Sie sind für erwachsene Hunde gedacht. Das Fleisch kannst du als Barf-Fan roh, aber auch gekocht verwenden. Gemüse, Reis oder Nudeln werden ohne Salz und Gewürze gekocht. Das Gesamtgewicht pro Mahlzeit sollte etwa 3 % der Körpermasse deines Hundes betragen. Der Fleischanteil liegt im Durchschnitt bei 80 %.

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Wenn sich aus den verbleibenden 20 % bei kleineren Hunden schlecht portionierbare Mengen für die anderen Zutaten ergeben, darf der Fleischanteil auch mal geringer ausfallen. Die Zubereitung ist recht einfach. Schneide die Zutaten in nicht zu große Stücke, in etwa in der Größe von Fleischwürfeln in einem Gulasch und für kleinere Hunde ruhig kleiner. Kleinteiligere Zutaten gibst du einfach so hinzu.
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Vermenge alles und gib die Mahlzeit in einen Hundenapf. Vergiss nicht, die Wasserschale oder den Trinkbrunnen* zu füllen. Wasser gehört zu jeder Mahlzeit dazu. Bereite die Mahlzeiten frisch zu. Wenn du das morgens tust und es bleibt für den Abend noch etwas übrig, stelle die Reste tagsüber in den Kühlschrank. Los geht’s:

  1. Putenbrust mit einem Eigelb, Heidelbeeren und Blattsalat
  2. Putenhals mit Leinsamen, Hüttenkäse und Möhre
  3. Putenleber mit Apfel und Salatgurke
  4. Putenherz mit Reis und Kürbis
  5. Putenschenkel mit Kartoffel und Magerquark
  6. Putenflügel mit Haferflocken und Spinat
  7. Putenbrustfilet mit Buchweizennudeln und Birne

Ein Wort zum Obst

Noch ein abschließendes Wort zum Obst. Ob du in einem Rezept mit Putenfleisch Apfel oder Birne verwendest, ist nicht so wichtig. Variiere aber nicht einfach mit anderen Obstsorten, ohne dich genau über die Verträglichkeit zu informieren. So mancher Hund wird zum Beispiel Weintrauben mit Genuss verzehren, obwohl viele Hunde äußerst empfindlich auf diese Früchte reagieren. Insgesamt solltest du Obst immer sehr sparsam dosieren. Seine Aufgabe besteht darin, die Mahlzeit mit einem kleinen geschmacklichen Highlight abzurunden: nicht mehr und nicht weniger. Und nun: Guten Appetit, Herr oder Frau Fellnase!

Das Wichtigste über Putenfleisch für Hunde zusammengefasst

Du kannst Putenfleisch für Hunde roh oder gekocht servieren. Rohes Fleisch muss unbedingt frisch sein. Wenn du Knochen fütterst, dürfen diese nicht erhitzt werden. Du darfst Innereien und Hälse verwenden. Putenfleisch ist besonders mager und deshalb auch für die Diät geeignet. Es enthält hochwertiges Protein, wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Beim Füttern kannst du Pute sehr gut mit Nudeln, Reis, Gemüse, Leinsamen, Haferflocken, Ei, Quark, Hüttenkäse und bestimmten Obstsorten kombinieren.

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