Rhodesian Ridgeback
Wesen:
Mutig
Treu
Wachsam
Größe: Groß
Höhe: 60-68 cm
Gewicht: 28-42 kg
Lebenserwartung: 12 Jahre
Felltyp: Kurzhaar
Farben: Rot-weizenfarben, Hell-weizenfarben, Weizenfarbe
FCI Gruppe: Laufhunde – Schweisshunde – verwandte Rassen
Für Anfänger geeignet: Nein
Rhodesian Ridgeback: das loyale Kraftpaket aus dem südlichen Afrika
Der Rhodesian Ridgeback aus dem südlichen Afrika hat sich auch in den Herzen der deutschen Hundeliebhaber seinen festen Platz erobert. Er begeistert durch Mut und große Körperkraft ebenso wie durch Ausdauer, unbedingte Wachsamkeit und große Loyalität gegenüber seinen Haltern. Eines ist aber auch klar: Der willensstarke und muskulöse Rhodesian Ridgeback benötigt eine konsequente und klar strukturierte Erziehung. Er ist kein Hund für Anfänger.
Wesen & Charakter: mutig, treu, wachsam und intelligent
Erziehung, Training und Aktivität: Erfahrung und Zeit sind ein Muss
Nicht zuletzt ist der Rhodesian Ridgeback ein begeisterter Langstreckenläufer und damit der optimale Begleiter für Jogger und Radfahrer. Auch bei längeren Radtouren wird der Vierbeiner unermüdlich an der Seite des Radlers bleiben. Als Sicherheitsmaßnahme beim Biken empfiehlt es sich, eine spezielle Fahrradleine für den Hund* zu kaufen. Diese wird an der Sattelstange und nicht am Lenker befestigt und ist mit einer Feder ausgestattet, um ruckartige Bewegungen zu dämpfen.
Haltung: je mehr Platz desto besser
Gesundheit und Pflege: robuster Geselle ohne Unterwolle
Als echter Afrikaner ist der Rhodesian Ridgeback eher an klimatisch wärmere Bedingungen angepasst. Er hat ein kurzes und glattes Fell ohne Unterwolle. Deshalb darf er im Winter nicht im Freien gehalten werden. Bei Outdoor-Aktivitäten in der kalten Jahreszeit empfiehlt sich außerdem ein wärmender Hundemantel* oder eine Hundejacke.
Diese Kleidungsstücke für Fellnasen sind schon bei nasskalten Wetter empfehlenswert. Soll ein Rhodesian Ridgeback auf gefrorenem Untergrund laufen, bieten sich zusätzlich Hundeschuhe als Pfotenschutz* an. Das Fell ist pflegeleicht, haart allerdings ganzjährig. Wer regelmäßig einen Striegel für Hunde* anwendet, bekommt die haarige Angelegenheit aber leicht in den Griff.
Wie ernährt man einen Rhodesian Ridgeback?
Im Welpenalter ist insbesondere darauf zu achten, dass der Energielevel des Futters den tatsächlichen Bedarf nicht übersteigt. Die Fütterungsempfehlungen für das gewählte Welpenfutter* sollten also nicht überschritten werden. Die Gefahr besteht hier weniger darin, dass die kleinen Hunde zu dick werden, sondern in einem zu schnellen Wachstum.
Zu beachten ist außerdem eine mögliche Glutenintoleranz, die der Tierarzt* leicht feststellen kann. Liegt eine solche Unverträglichkeit gegen das Weizeneiweiß vor, ist der Griff zu getreidefreiem Hundefutter die richtige Entscheidung. Der Rhodesian Ridgeback ist auch ein begeisterter Fan von Kaunahrung, mit der er seine Kiefermuskulatur in Schuss hält und obendrein noch die Zahnreinigung unterstützt. Kausnacks lassen sich auch ideal als Belohnung im Hundetraining und bei der Erziehung einsetzen. Hier hat der Hundehalter eine Vielzahl von Möglichkeiten. Zur Kaunahrung gehören zum Beispiel:
- Ochsenziemer
- Knochen verschiedener Tierarten
- Schweineohren* und Schweinenasen
- Rinderkopfhaut
- Hirschgeweih
Kauspielzeug kann ergänzend zu Kausnacks genutzt werden, um den natürlichen Drang zum Kauen des Rhodesian Ridgebacks zu befriedigen. Es ist aber kein vollwertiger Ersatz.

Rhodesian Ridgeback kaufen: Was gibt es zu beachten?
- Wächst der Hund im Haus auf und kennt die typischen Haushaltsgeräusche?
- Hat der Welpe einen Abstammungsnachweis?
- Gibt es Ergebnisse von Gesundheitsuntersuchungen sowohl für den Welpen als auch für die Eltern?
- Ist der Welpe gechipt, geimpft und entwurmt?
- Wie wird der Welpe ernährt?
Rhodesian Ridgebacks: Der Rassestandard bei der FCI
Die Rasse Rhodesian Ridgeback wird von der FCI in der Gruppe 6 geführt, die Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen umfasst. Hier zählt er in der Sektion 3 zu den verwandten Rassen. Der Körperbau des Hundes soll stark, muskulös und dabei ausgewogen sein, ohne Tendenzen zur Massigkeit erkennen zu lassen. Der Hals ist lang und gut bemuskelt. Die Rute kann leicht gebogen, aber niemals geringelt sein. Beim Gangwerk wird auf einen guten Raumgriff Wert gelegt.