Border Collie

Wesen:

Aktiv

Entschlossen

Schlau

Größe: Mittel

Höhe: 46-56 cm

Gewicht: 12-20 kg

Lebenserwartung: 10-17 Jahre

Felltyp: Langhaar

Farben: Weiß, Schwarz, Blue Merle, Red Merle

FCI Gruppe: Hütehunde & Treibhunde

Der Border Collie ist ein smarter Charmeur und eine Sportkanone. Mit seiner Intelligenz, mit erstaunlicher Ausdauer und hervorragender Gesundheit haben diese britischen Hütehunde bereits Herzen von Millionen Menschen erobert. Doch der Border Collie ist keineswegs ein Anfängerhund. Damit das Zusammenleben mit diesem liebenswerten Vierbeiner gelingt, brauchen künftige Halter eine Menge Vorwissen und einiges an Charakterstärke.

Der Border Collie ist eine von der Internationalen Kynologischen Föderation FCI unter der Nummer 297 anerkannte Hunderasse, die zur Gruppe 1 „Hüte- und Treibhunde“ gehört. Laut Rassestandard liegt die Widerristhöhe eines Rüden bei rund 53 Zentimetern, die Hündinnen sind etwas kleiner. Im Schnitt wiegt ein Border Collie zwischen 15 und 20 Kilogramm und hat einen athletischen Körperbau. Sein Gang ist elegant und geschmeidig, seine Augen scheinen zu leuchten und sein Fell mit dichter Unterwolle hat einen angenehmen Glanz. Zwar gibt es diese Hunderasse nicht nur als Lang-, sondern auch als Stockhaar, doch die erste Varietät ist wesentlich bekannter. Viele kennen den Border Collie in Schwarz-Weiß, zugelassen sind aber auch Braun-Weiß und andere zweifarbige Varianten.

Das Wesen eines Border Collies lässt sich in zwei Begriffe am besten fassen – smart und sportlich. Diese Hütehunde gelten als eine der intelligentesten Rassen der Welt. Legendär ist die Fähigkeit eines Borders, mit nur wenigen Augen- und Körperbewegungen eine Herde präzise zu lenken.

Der Border Collie ist eine von der Internationalen Kynologischen Föderation FCI unter der Nummer 297 anerkannte Hunderasse, die zur Gruppe 1 „Hüte- und Treibhunde“ gehört. Laut Rassestandard liegt die Widerristhöhe eines Rüden bei rund 53 Zentimetern, die Hündinnen sind etwas kleiner. Im Schnitt wiegt ein Border Collie zwischen 15 und 20 Kilogramm und hat einen athletischen Körperbau. Sein Gang ist elegant und geschmeidig, seine Augen scheinen zu leuchten und sein Fell mit dichter Unterwolle hat einen angenehmen Glanz. Zwar gibt es diese Hunderasse nicht nur als Lang-, sondern auch als Stockhaar, doch die erste Varietät ist wesentlich bekannter. Viele kennen den Border Collie in Schwarz-Weiß, zugelassen sind aber auch Braun-Weiß und andere zweifarbige Varianten.

Das Wesen eines Border Collies lässt sich in zwei Begriffe am besten fassen – smart und sportlich. Diese Hütehunde gelten als eine der intelligentesten Rassen der Welt. Legendär ist die Fähigkeit eines Borders, mit nur wenigen Augen- und Körperbewegungen eine Herde präzise zu lenken.

Erziehung & Training

Ein rassegerecht geforderter und ausgelasteter Border Collie macht als Familienhund eine ausgezeichnete Figur. Ohne eine konsequente Erziehung und regelmäßiges Training wird das Zusammenleben mit einem Border Collie wiederum nicht gelingen. 

Ein perfekter Mensch für Border Collie ist:

  • Mehr Land- als Stadtmensch
  • Fit, dynamisch, unternehmungslustig
  • Hat genug Zeit für Gassirunden und Trainingseinheiten

Bei der Erziehung eines Border Collies ist Konsequenz das A und O. Erkennt der Hütehund seinen Besitzer als Leittier, wird die Beziehung funktionieren.

Die Grundkommandos wie „Sitz!“, „Platz!“, „Fuß!“ erlernt der intelligente Vierbeiner spielend leicht. Border Collies werden schnell stubenrein und laufen in der Regel an der Leine, ohne zu ziehen. Auch das Laufen am Rad fällt einem intelligenten Hund nicht schwer, außerdem sind Border Collies ausdauernde und verständige Reitbegleiter.

Ausgiebige, bewegungsintensive Spaziergänge halten den Border Collie physisch und psychisch fit. Am besten wären oft wechselnde Routen, damit der wissbegierige Hund von seinen Ausflügen täglich neue Erlebnisse mitnimmt. Falls sein Mensch gerade nicht allzu viel Zeit hat, lässt sich ein stundenlanger Spaziergang durch eine kürzere Jogging- oder Fahrradrunde erfolgreich ersetzen.

Ausgiebige, bewegungsintensive Spaziergänge halten den Border Collie physisch und psychisch fit. Am besten wären oft wechselnde Routen, damit der wissbegierige Hund von seinen Ausflügen täglich neue Erlebnisse mitnimmt. Falls sein Mensch gerade nicht allzu viel Zeit hat, lässt sich ein stundenlanger Spaziergang durch eine kürzere Jogging- oder Fahrradrunde erfolgreich ersetzen. 

Border Collies sind meist begeisterte Apportierer, können sich aber zu regelrechten Apportierjunkies entwickeln. In diesem Fall holt der Hund sein Stöckchen oder Dummy bis zur absoluten Erschöpfung. Aus dem Grund ist es ratsam, die smarte Fellnase auf eine andere Art zu beschäftigen.

Border Collie ist ein nahezu perfekter Sporthund und legt bei folgenden Sportarten das größte Potential an den Tag:

  • Agility
  • Dog Dancing
  • Obedience Dog Frisbee

Es versteht sich von selbst, dass jegliche Gewalt im Umgang mit dem Tier von vornherein auszuschließen ist. Border Collie ist gerade aufgrund seiner überragenden Intelligenz ein hochsensibler Hund. In der Beziehung zu einem Border Collie führt Gewalt zwangsläufig zum Vertrauensverlust, der kaum wieder gutzumachen ist.

Die richtige Ernährung

Im Hinblick auf die Ernährung zeigt sich der britische Hütehund unkompliziert. In den meisten Fällen sind Border Collies anspruchslose Vierbeiner, die einen hervorragenden Appetit an den Tag legen.

Wie bei fast allen Hunderassen, gibt es auch bei einem Border Collie zwei Wege zur gesunden und artgerechten Ernährung: Das ist zum einen Fertigfutter als Nass- und Trockenfutter und zum anderen das Barf-System.

Die Ernährung mit Fertigfutter gestaltet sich unkompliziert, denn sowohl das Dosen- als auch das Trockenfutter ist sofort servierfertig und leicht portionierbar. Bei beiden Futterarten handelt es sich um Alleinfuttermittel, sodass keine Nahrungsergänzungen erforderlich sind. Es ist kein Problem, den Border Collie nur mit Trockenfutter oder ausschließlich mit Nassfutter zu versorgen. Wesentlich wichtiger ist es, sich für ein hochwertiges Futter zu entscheiden.

Sportliche und athletisch gebaute Border Collies benötigen viel Protein, daher ist bei der Futterwahl auf einen soliden Fleischanteil zu achten. Nicht wenige Marken bieten sogar extra für Border Collie konzipierte Futtermittel, auch Spezialfutter für aktive Hunde wäre für diese Hunderasse die richtige Wahl.

Beim Barfen bekommt die Fellnase rohes Fleisch und Innereien zu essen. Als Beilage dient püriertes oder klein geschnittenes rohes Gemüse, gekochte Kartoffeln und Reis kommen ebenso infrage. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, sind jeder Barf-Mahlzeit Nahrungsergänzungen beizumischen.

Heute sind im Handel Frostfleisch und fertige Pulvermischungen mit allen lebensnotwendigen Nahrungsergänzungen erhältlich, sodass die Ernährung nach Barf-Konzept keinen hohen Arbeitsaufwand bedeutet. Das Barfen steht teilweise wegen der möglichen Belastung des Fleisches mit multiresistenten Keimen in der Kritik, daher ist bei der Fütterung streng auf die Hygiene zu achten.

Ein Border Collie wird sich über artgerechte Snacks freuen, wobei für sein kräftiges Gebiss getrocknete Hühnerfüße oder Ochsenziemer hervorragend geeignet sind.

 

Gesundheit & Pflege

Ein typischer Border Collie ist ein anspruchsloser und langlebiger Vierbeiner, der bis ins hohe Alter gesund bleibt. Zu den rassetypischen, genetisch bedingten Erkrankungen aller Collies gehören folgende:

  • Collie-Augen-Anomalie (CEA) ist eine angeborene Entwicklungsstörung, die sich aktuell nicht behandeln lässt. Von diesem Defekt sind Netzhaut, Aderhaut, Augapfel betroffen, das Hauptmerkmal ist eine teilweise fehlende Pigmentierung der Aderhaut. Diese Störung lässt sich bei Welpen im Alter unter 8 Wochen durch eine Augenuntersuchung feststellen. Später kann die Diagnose nur durch eine genetische Untersuchung erfolgen. Zwar beeinträchtigt die CEA nicht zwangsläufig das Sehvermögen des Hundes und schreitet mit den Jahren nicht fort, jedoch sind Genträger von der Zucht ausgeschlossen. Der Grund dafür ist eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Nachkommen der Genträger schwere Augenanomalien aufweisen.
  • Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine fortschreitende Veränderung der Netzhaut. Bei dieser genetisch bedingten Krankheit entwickeln sich bestimmte Photorezeptoren entweder nicht weiter oder bilden sich mit der Zeit zurück. Der Hund ist zunächst nachtblind, erblindet im späteren Stadium vollständig. Auch diese Erkrankung führt zum Zuchtausschluss des Hundes.
  • Primäre Linsenluxation (PLL) wird durch den fehlenden Halt der Augenlinse durch die Zonulafasern verursacht. Schwerwiegende Glaukomen und drohende Erblindung sind mögliche Folgen. PLL ist ebenfalls ein Zuchtausschlusskriterium.

Herkunft & Geschichte

Aus dem Gälischen und Englischen übersetzt heißt Border Collie ein „nützlicher Hund von der Grenze“. In der Tat machen sich diese Vierbeiner durch das Hüten von Schafherden seit Jahrhunderten nützlich. Als die besten Hütehunde gelten dabei die Collies von der englisch-schottischen Grenze, von der Border.

Bereits im 16. Jahrhundert beschreibt der englische Gelehrte John Caius in seiner „Abhandlung über britische Hunde“ zweifarbige Hütehunde mit einem schleichenden Gang, die modernen Border Collies sehr ähnlich sind. In den 1860er-Jahren sind die Hauptlinien der nützlichen Hunde Collies bereits getrennt. Es entstehen die eleganten Langhaarcollies, die schon bald durchs Einkreuzen von Barsoi und English Setter noch edler aussehen und gerne als Haushunde gehalten werden. Die Border Collies weisen immer mehr Unterschiede zu den Langhaarcollies und deren kurzhaarigem Pendant auf. Die „Grenzhunde“ führen noch lange Jahrzehnte ihr Leben ausschließlich als eifrige und erfolgreiche Arbeitstiere, ihren Siegeszug als Haushund treten sie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert an.

Eine systematische Zucht der Collies startet erst Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Gründung des „International Sheepdog Society“ im Jahre 1906. Bis heute ermittelt die Internationale Schäferhund-Gesellschaft in einem jährlichen Wettbewerb den fähigsten Hütehund. Zu den „Best of the Best“ der Border Collies gehört mit Sicherheit der Old Hemp.

Dieses Ausnahmetalent konnte laut Zeitzeugen allein mit seinen ausdrucksstarken Augen eine ganze Schafherde steuern und begeisterte zudem mit seiner Statur. Die Besitzer setzten den Alten Hemp als Zuchtrüden intensiv ein, er durfte seine hervorragenden Eigenschaften an über 200 Nachkommen vererben.

Offiziell wird Border Collie erst im Jahre 1976 von der FCI durch die Festlegung eines Rassestandards anerkannt. Tausende Border Collies hüten weltweit immer noch Schafherden, noch mehr Vierbeiner führen ein entspanntes Leben als Haushund. Das hat bereits zur Etablierung von zwei Zuchtlinien geführt – einer kernig-kräftigen Arbeitslinie und einer sportlich-eleganten Ausstellungslinie.